Nadelgrat
03. - 05. Juli 2011
Die Überschreitung des Nadelgrat ist der Höhpunkt der anstrengendsten und abenteuerlichsten Verbindung zwischen Grächen und Saas Fee.
Horizontal: 22 km
Höhendifferenz Aufstieg: 3'050 m
Höhendifferenz Abstieg: 2'965 m
Der Hüttenanstieg
Vor dem schweisstreibenden Hüttenanstieg stärken wir uns im gemütlichen Riederstübli in Gasenried, 1'660m.
Der Aufstieg führt durch eine grandiose Naturszenerie.
Die Bordierhütte, 2'886m
Der Besuch der Bordierhütte kann als Tourenziel alleine für sich nur empfohlen werden. Aussichtsreicher Aufstieg, ein sehr freundliches Hüttenwart-Paar und Steinböcke, die dem Fotografen ein willkommenes Sujet liefern.
Der Nadelgrat
Kann man einen Montagvormittag auf spektakulärere Weise verbringen?
Wir besteigen vier Viertausender innerhalb von 9 Stunden:
- Dirruhorn, 4'033m 07.15
- Hohbärghorn, 4'219m 09.30
- Stecknadelhorn, 4'241m 10.30
- Nadelhorn, 4'327m 11.30
Früher Start in der Bordierhütte um 02.45 - problemlose Weg-findung bis zum Gletscher dank den zahlreichen Katzenaugen - Aufstieg über den Riedgletscher bis auf 3'550m - Traversierung zum Fuss des Couloirs, das uns zum Dirrujoch führt (Schlüssel-stelle) - Abstecher in leichter Felskletterei zum Dirruhorn - Aufstieg über Firn und Fels zum Hohbärghorn - Abstieg zum Hobärgjoch und über den exponierten und etwas brüchigen Felsgrat zum Stecknadelhorn - kurzer Abstieg zum Stecknadeljoch und Traversierung und Aufstieg im Firn zum Nadelhorn.
Abstieg via Windjoch - Mischabelhütte - Saas Fee.
Gemütlicher Ausklang im Hotel Britannia in Saas Fee.